P R O D U K T I O N S B Ü R O P E T R A P.
Das Produktionsbüro Petra P.: (v.l.n.r.) Daniel Breitfelder, Sebastian Kreyer und Jiohannes Brüssau
V I S I O N E N
Unser queeres Theaterkollektiv PRODUKTIONSBÜRO PETRA P. besteht aus:
Daniel Breitfelder (Schauspieler), Johannes Brüssau (Tänzer/Performer) und Sebastian Kreyer (Regisseur).
2017 gegründet, um Inhalte so erzählen zu können, wie wir es an festen Häusern oft nicht konnten, kämpfen wir für mehr queere Sichtbarkeit und richten uns dabei sowohl an ein queeres als auch nicht-queeres Publikum. Die Grenzen unserer Professionen sind fließend, wir entwickeln die Stoffe gemeinsam, stehen in Köln/Bonn meist auch zu dritt auf der Bühne, häufig im Verbund mit Expert*innen - nicht-professionell Spielende, die zu den verhandelten Themen etwas zu sagen haben, da sie sie angehen.
Premiere der ersten Produktion, „Der Wind hat mir kein Lied erzählt“ in der Fabrik45 in Bonn: eine Hommage an Travestieshows vergangener Tage, ein „wilder Ritt durch alle Höhen und Untiefen des Genres mit Momenten, in denen aus dem Trash ganz große Kunst wird und die Travestie zu mehr als bloßem Amüsement.“ (Bonner Generalanzeiger) Bis heute ist der Abend zu sehen. (u.a. Eingeladen zum lila. queer festival in die Rote Fabrik Zürich )
2024/25 gelangen uns mit „Queere Revolution“ / „Traudl Junge“ zwei vom Kulturamt der Stadt Köln (Referat Kulturelle Teilhabe) geförderte Projekte, die im Rahmen des Sommerblut Festivals Premiere hatten, mit Preisen/Nominierungen ausgezeichnet wurden und bis heute zu sehen sind.
Uns ist wichtig, „mehr Realität“ ins Theater zu holen; unsere Handschrift zeichnet aus, dass wir auch schwere Stoffe für alle zugänglich machen; wir wollen den Elfenbeinturm des Theaters verlassen, niemanden ausschließen und dem Publikum einen niederschwelligen Zugang zu gesellschaftlich relevanten Themen eröffnen: „Unterhaltsamer und nachdenklich stimmender kann ein Theaterabend kaum sein“, so z.B. der Kölner Stadtanzeiger zu „Traudl Junge. Hitlers Sekretärin”.
M E D I E N
W E R W I R S I N D
DANIEL BREITFELDER, freischaffender Schauspieler
Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule München. Arbeiten u.a. mit Claudia Bauer, Anne Lenk, Volker Lösch; u.a. am Theater Bonn, Staatstheater Hannover und an den Münchner Kammerspielen. Arbeiten in der Freien Szene u.a. mit Fabian Gerhard, Katharina Kummer, Charlotte Sprenger u.a am Theater der Keller Köln, an der Neuköllner Oper, am Werk-X Wien. 2023 wird „König Ubu“, eine Produktion des Theaters der Keller, in der Breitfelder die Titelfigur spielte, für den Kölner Theaterpreis nominiert, des Weiteren wird Daniel Breitfelder 2024 mit dem Kölner Darsteller*innenpreis ausgezeichnet. Er lebt in Bonn.
JOHANNES BRÜSSAU, freischaffender Tänzer / Performer
Ausbildung an der Universität der Künste Berlin. Arbeiten u.a. mit Christian Brey; Engagements u.a. am Theater Bonn, Staatstheater Darmstadt, Schauspiel Bochum, an der Dänischen Nationaloper Aarhus. Arbeiten in der Freien Szene u.a. mit Yan Duyvendak, Olivier Dubois u.a. am Théâtre Vidy Lausanne, an der Neuköllner Oper, in der Bar jeder Vernunft Berlin, am Le Centquatre Paris; 2018 ist er Re-Performer in Marina Abramovićs Ausstellung „The Cleaner“ in der Bundeskunsthalle Bonn. Er lebt in Bonn.
SEBASTIAN KREYER, freischaffender Regisseur
Studium der Theaterwissenschaft und Philosophie an der Universität Leipzig / FU Berlin. Regieassistenz am Schauspiel Köln. Inszenierungen u.a. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, Zürcher Schauspielhaus, Volkstheater Wien, Staatsschauspiel Dresden, Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, an den Stadttheatern Bonn und Bremen. Arbeiten in der Freien Szene u.a. am Freien Werkstatt Theater Köln, Theater der Keller Köln, Euro Theater Central Bonn. 2017 wird seine Produktion am Theater im Bauturm „Trude Herr oder: Es ist besser, in der Sahara zu verdursten, als in Köln Lindenthal zu sitzen und auf die Rente zu warten“, 2023 „Alles muss anders“, eine Produktion des Freien Werkstatt Theaters, in der er als Schauspieler mitwirkt für den Kölner Theaterpreis nominiert. Er lebt in Köln.
W A S W I R M A C H E N
2 0 2 5
AB DEZEMBER AM THEATER DER KELLER:
WALTER BOCKMAYER - Der andere Millowitsch
Theater der Keller
von Leo Meier
Freies Werkstatt Theater Köln
TRAUDL JUNGE. Im Schatten des Bösen
Partizipatives Theaterprojekt / Koproduktion mit dem Sommerblut Festival
Ausgezeichnet mit dem Preis der Sommerblut Foundation 2025 / Nominiert für den Kölner Theaterpreis 2025 / Nominiert für den Kurt-Hackenberg-Preis 2025
Gefördert vom Kulturamt und dem Bürgeramt Innenstadt der Stadt Köln
nach Ödön von Horváth
Theater der Keller Köln
2 0 2 4
Partizipatives Theaterprojekt / Koproduktion mit dem Freien Werkstatt Theater Köln und dem Sommerblut Festival
Nominiert für den Kölner Theaterpreis 2024
Nominiert für den Preis der Sommerblut Foundation
Daniel Breitfelder ausgezeichnet mit Kölner Darsteller*innenpreis 2024
Gefördert vom Kulturamt der Stadt Köln
2 0 2 3
FRÜHLINGSERWACHEN - Baby, I´m burning
Abschlussinszenierung mit Schauspielabsolvent*innen der Keller Schauspielschule
nach Frank Wedekind
Theater der Keller Köln
2 0 2 2
MARIA STUART - Ein König*innendrama
nach Friedrich Schiller
Euro Theater Central Bonn
2 0 2 1
nach Sibylle Berg
Euro Theater Central Bonn
DER LETZTE MACHT DAS LICHT AUS
Drehbuchprojekt zum Verschwinden von Arbeit
Gefördert vom Fond für Darstellende Künste
2 0 20
ADVENTSKALENDER / Eine Kooperation mit dem Hotel “Reichsküchenmeister” in Rothenburg ob der Tauber
Kunst trifft auf Hotellerie - ein kreativer Bund zweier derzeit gebeutelter Branchen gegen den Corona-Blues
2 0 1 9
GÖTTERFUNKELN
Eigenproduktion im Kuppelsaal Bonn im Rahmen des Beethoven-Marathons Bonn
2 0 1 7
DER WIND HAT MIR KEIN LIED ERZÄHLT
Hommage an Travestieshows vergangener Tage
Eigenproduktion in der Fabrik45 im Rahmen des Bonn-Festivals
Eingeladen zum lila. queer festival in die Rote Fabrik Zürich
5 MINUTEN STILLE
2025 / Eine Produktion des Produktionsbüro Petra P. am Freien Werkstatt Theater
TRAUDL JUNGE
2025 / Eine Kooperation des Produktionsbüro Petra P. mit dem Sommerblut Festival und dem Theater der Keller
Ausgezeichnet mit dem Preis der Sommerblut Foundation 2025 / Nominiert für den Kölner Theaterpreis 2025 & Kurt-Hackenberg-Preis 2025
DER EWIGE SPIEßER
2025 / Eine Produktion des Produktionsbüro Petra P. am Theater der Keller
QUEERE REVOLUTION
2024 / Eine Kooperation des Produktionsbüro Petra P. mit dem Sommerblut Festival und dem Freien Werkstatt Theater Köln
Ein partizipatives Theaterprojekt nach dem Roman „Lavendelschwert“ (1966) des Kölner Autors Felix Rexhausen, der den Versuch einer „homosexuellen Revolution“ beschreibt. 2024 unternimmt das Produktionsbüro Petra P. zusammen mit queeren Expert:innen eine Zeitreise zurück zum Beginn queerer Emanzipationsbewegung und fragt: Gilt für die heutige Community noch „We Are Family“ oder gibt es jetzt nur noch ein Nebeneinander queerer Bubbles?
Nominiert für den Kölner Theaterpreis 2024 und den Preis der Sommerblut Foundation 2024
Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Köln
MARIA STUART
2022 / Eine Produktion des Produktionsbüro Petra P. am Euro Theater Central
VIEL GUT ESSEN
2021 / Eine Produktion des Produktionsbüro Petra P. am Euro Theater Central
Kritik zu “Viel Gut Essen” von Sibylle Berg von Thomas Kölsch / Generalanzeiger Bonn / Juli 2020
Die Nerven liegen blank: Homo-Ehe, Migration, Bio-Gemüse, Euro-Krise, Feminismus – Reizthemen, die nicht nur die Stammtische und Internetforen zum Erbeben bringen. In der Gemengelage eines ständigen „Empört euch!“ monologisiert in VIEL GUT ESSEN ein moderner Jedermann und schimpft über den Zustand unserer Gesellschaft.
Dass die globale Pandemie unsere Welt in allen Bereichen auch langfristig verändert hat, ist unbestritten. Inwieweit die veränderten Lebens-Berufs-und Probenbedingungen die kreative Sicht auf Theaterstücke verändert haben, finden Sie an diesem trotz aller Ernsthaftigkeit sehr unterhaltsamen Abend heraus.
BLOND
(v.l.n.r.) Johannes Brüssau, Sebastian Kreyer und Daniel Breitfelder: Produktionsbüro Petra P.
ADVENTSKALENDER
2020 / Eine Kooperation mit dem Hotel “Reichsküchenmeister” in Rothenburg ob der Tauber
