IMG_6955.jpg

PRODUKTIONS B Ü R O ///////////// P E T R A //////////// P.

2017 schlossen wir uns als queere Performancegruppe zusammen, um das zu erzählen, was wir an festen Theaterhäusern nicht erzählen konnten.
Ein Schwerpunkt unserer Arbeiten ist die Auseinandersetzung mit Travestie als theatraler Kunstform.

Daniel Breitfelder und Johannes Brüssau performen, Sebastian Kreyer führt Regie. Zusammen konzipieren wir unsere Arbeiten, schreiben die Texte.

2018 Premiere der ersten Produktion, „Der Wind hat mir kein Lied erzählt“ in der Fabrik45 in Bonn: eine Hommage an Travestieshows vergangener Tage, ein „wilder Ritt durch alle Höhen und Untiefen des Genres mit Momenten, in denen aus dem Trash ganz große Kunst wird und die Travestie zu mehr als bloßem Amüsement.“ (Bonner Generalanzeiger) Bis heute ist der Abend zu sehen, zuletzt monatlich am kleinen theater Bad Godesberg (zur Zeit ruht aber auch dort der Spielbetrieb Corona bedingt).

2019 entsteht „Götterfunkeln“, ein Beitrag zum Beethoven-Marathon Bonn: Daniel Breit- felder und Johannes Brüssau (in ihren Alter Egos Irma Jung und Dagmar Dangereux) schlüpfen in diverse Rollen realer und fiktiver Zeitzeug*innen des Komponisten und spüren dem Phänomen Beethoven so auf eine überraschende und unkonventionelle Art nach.

Seit 2020 produzieren wir unter dem Namen: Produktionsbüro Petra P.

Wir sind:
Daniel Breitfelder, freischaffender Schauspieler. Ausbildung an der Otto-Falckenberg- Schule München. Engagements u.a. am Theater Bonn, Staatstheater Hannover, Münch- ner Kammerspiele, Schauspiel Essen und an den Wuppertaler Bühnen u.a. mit den Re- gisseur*innen Alice Buddeberg, Volker Lösch, Anselm Weber, Gavin Quinn, Sebastian Kreyer und Claudia Bauer. Breitfelder ist seit 2009 Mitglied des hessischen Kunstvereines sechzig90, ebenso Mitbegründer der queeren Bonner Veranstaltungsreihe Chin Chin.

Johannes Brüssau, Tänzer und Musicaldarsteller. Ausbildung an der UdK Berlin. Engagements u.a. am Stadttheater Bielefeld, Schauspiel Bochum, an der Neuköllner Oper sowie an der Dänischen Nationaloper Aarhus. In Berlin wirkte er in "Cabaret" (Tipi) sowie "La Cage aux Folles" (Bar jeder Vernunft) mit, am Theater Chemnitz in "Flashdance" und "The Scarlet Pimpernel". Außerdem war er 2018 Re-Performer für Marina Abramović in der Bundeskunsthalle Bonn.

Sebastian Kreyer, freischaffender Regisseur. Studium der Theaterwissenschaft an der Universität Leipzig / FU Berlin. Regieassistenz am Schauspiel Köln. Einladung des Regie- debüts „Die Glasmenagerie“ zum Festival „Radikal Jung" 2013. Seitdem freischaffend. Arbeiten u.a. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Staatstheater Dresden, an den Stadttheatern Bremen / Bonn, an den Volkstheatern München / Wien, am Schauspielhaus Zürich sowie Arbeiten in der Freien Szene, u.a. am Theater im Bauturm Köln. Die erste Arbeit dort, „Trude Herr oder: Es ist besser, in der Sahara zu verdursten, als in Köln Lindenthal zu sitzen und auf die Rente zu warten“ wird für den Kölner Theaterpreis 2017 nominiert.

Daniel Breitfelder und Johannes Brüssau leben in Bonn, Sebastian Kreyer in Köln.

2024

QUEERE REVOLUTION oder Was uns gelingen müsste gerade das liegt uns nicht

Inszenierung, Ausstattung und Spiel: Daniel Breitfelder, Johannes Brüssau und Sebastian Kreyer / Produktionsbüro Petra P.

Ein partizipatives Theaterprojekt nach dem Roman „Lavendelschwert“ (1966) des Kölner Autors Felix Rexhausen, der den Versuch einer „homosexuellen Revolution“ beschreibt. 2024 unternimmt das Produktionsbüro Petra P. zusammen mit queeren Expert:innen eine Zeitreise zurück zum Beginn queerer Emanzipationsbewegung und fragt: Gilt für die heutige Community noch „We Are Family“ oder gibt es jetzt nur noch ein Nebeneinander queerer Bubbles? 

Termine

Premiere 08.05.2024

09./10./16./17.05.2024
jeweils 19:30 Uhr


Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Köln

2022

Friedrich Schiller
MARIA STUART

Inszenierung, Ausstattung und Spiel: Daniel Breitfelder, Johannes Brüssau und Sebastian Kreyer // Produktionsbüro Petra P.
Assistenz: Julie Grothgar

2021

Sibylle Berg
VIEL GUT ESSEN

Inszenierung, Ausstattung und Spiel: Daniel Breitfelder und Sebastian Kreyer // Produktionsbüro Petra P.
Assistenz: Julie Grothgar
Video/Sound: Frederik Werth

Die Nerven liegen blank: Homo-Ehe, Migration, Bio-Gemüse, Euro-Krise, Feminismus – Reizthemen, die nicht nur die Stammtische und Internetforen zum Erbeben bringen. In der Gemengelage eines ständigen „Empört euch!“ monologisiert in VIEL GUT ESSEN ein moderner Jedermann und schimpft über den Zustand unserer Gesellschaft.

Dass die globale Pandemie unsere Welt in allen Bereichen auch langfristig verändert hat, ist unbestritten. Inwieweit die veränderten Lebens-Berufs-und Probenbedingungen die kreative Sicht auf Theaterstücke verändert haben, finden Sie an diesem trotz aller Ernsthaftigkeit sehr unterhaltsamen Abend heraus.

Kritik zu “Viel Gut Essen” von Sibylle Berg von Thomas Kölsch / Generalanzeiger Bonn / Juli 2020

(v.l.n.r.) Johannes Brüssau, Sebastian Kreyer und Daniel Breitfelder: Produktionsbüro Petra P.

(v.l.n.r.) Johannes Brüssau, Sebastian Kreyer und Daniel Breitfelder: Produktionsbüro Petra P.

2020

ADVENTSKALENDER - Eine Kooperation mit dem Hotel “Reichsküchenmeister” in Rothenburg ob der Tauber